So langsam kehrt der Normalbetrieb nach der Weinernte wieder ein. Alle Kleinteile, die für die Weinernte benötigt wurden, sind mittlerweile weggeräumt. Die Weinpresse wurde nach der Generalreinigung gestern ins Winterquartier gebracht und an ihren Platz geschubst. Mein Freund Michael ist etwas üppiger mit Platz versorgt und stellt mir dankenswerterweise einen Stellplatz für die Kelter in seiner Halle zur Verfügung.
Heute dann – wie jedes Jahr – die ersten Vorbereitungen für die nächste Weinernte. Die Reiler Kirche wurde entmistet und nun wartet der Fledermausguano als wertvoller Humusdünger auf seinen Einsatz. Im nächsten Frühjahr soll er die Reben mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Hin und wieder findet man tote Fledermäuse, die der anwesende Naturschützer für die Statistik gewissenhaft zählte. Leider hatte die Population aufgrund des nassen, kühlen Sommerwetters dieses Jahr gelitten. Es waren weniger Flattermänner im Dachstuhl der Kirche und somit weniger Fledermauskacke für den Biowinzer.
Zufall oder Telepathie? Ich hab heute auch die Presse gereinigt und sämtliche Wartungen gemacht. Allerdings habe ich bis zur „Park-Position“ nur 20 Meter :-). Grüße aus Württemberg und bis demnächst
Reinhard
@Reinhard Bei mir sind es 300 m zu fahren, vom Anhänger abladen mit einem Stapler auf kaputtem Boden – ich bekomme jedes mal fast einen Herzkasper – und dann schubsen. Aber leichter einzuparken wie die schwere Spindelpresse meines Freundes.
Gruß von der Mosel
Harald
Hallo Herr Steffens,
habe mir alles über die Fledermäuse gesucht und durchgelesen. Alle Naturschützer, denen ich das erzähle, können es kaum fassen, dass es sowas gibt. Weiß man, wo die jagen?
Grüße vom Bodensee
Thomas Schaefer
Hallo,
wenn ich mich recht erinnere, sagte der Naturschützer etwas von 20 km Radius. Ich möchte mich aber nicht festlegen. Es ist ein sehr wertvoller Dünger mit ca. 11% Stickstoff.
Viele Grüße von der Mosel
Harald Steffens