2014-04-06 Pfahlramme

In unserem letztjährig gepflanzten Weinberg haben wir in den letzten Tagen den Drahtrahmen erstellt. Ein großes Problem stellte der extrem ausgetrocknete und harte Boden dar. Kein Regen in Sicht, der den Boden weicher machte und das Einschlagen der Zwischenpfosten mit der Pfahlramme erleichtert hätte. Also das Erdbohrgerät startklar gemacht, um das Loch vorzubohren, damit Praktikant Tristan entlastet wurde. Von oben nach unten arbeitend, wurde es zunehmend schwieriger die Löcher zu bohren. Immer öfter verkantete sich der Bohrer im Untergrund, kam zum stehen und ich wurde oben herumgeschleudert bis die Bohrerbremse das Gerät ausschaltete. So ähnlich wie auf diesem Video bei einem Zweimannbohrgerät.

Die letzten sechs Löcher gaben dann dem Bohrer den Rest, mir auch. Die Spitze war abgebrochen und die Bohrschnecke komplett verbogen.

Eine richtige Knochenarbeit. Wenig genutzte Muskeln machten sich bemerkbar, der Schlaf in der folgenden Nacht war tief und fest, der Muskelkater blieb gottseidank aus. Am zweiten Tag fiel die Arbeit schon leichter und wir spürten die entsprechenden Muskeln wachsen.