2014-02-24 Spinnennetz

Nachdem wir gestern morgen im dicksten Nebel nur filigran benetzte Spinnweben bewundern konnten,2014-02-24 Marienburg

ahnte ich, als der Nebel sich verzog, dass ich etwas verpasst habe. Gewissheit wurde es, als ich den gestrigen Blogeintrag meines Kollegen Alexander von Arnswein las.

„Bei einer Inversionswetterlage steigt die Lufttemperatur mit der Höhe an. Das heißt also, dass sich kühle Luftschichten in Senken und Tälern sammeln und wärmere Luftschichten darüber lagern. Die Folge lässt sich auf den Bildern gut beobachten: In der kühlen Luft kondensiert Wasser und es bildet sich Nebel. Die wärmeren Schichten können die Luftfeuchtigkeit besser halten. Diese stabile Wetterlage entsteht bei windarmen Tagen und Nächten im Herbst und Winter, wenn die Sonne durch ihren flacheren Winkel nicht die Kraft hat kühlere Luftschichten am Boden aufzuwärmen.
So konnte man auf den Anhöhen des Moseltals ein tolles Naturspektakel beobachten, das in echt noch eindrucksvoller war als die Bilder es erahnen lassen.“

Inversionswetterlage mit Nebel im Tal und darüber herrlichstes Sonnenwetter! Ich habs verpasst Bilder von oben zu machen und daher können Sie sich die schönen Bilder des nebelgefüllten Moseltales auf den Seiten von Arnswein anschauen.

2014-02-20 Nebel

Aber in meinem Bilderarchiv habe ich auch noch ein Nebelbild gefunden. Blick von der Reiler Goldlay aus in das Alfbachtal. Fast so schön wie die Bilder von Alexander, so quasi.