Schweinekalt war es heute im Weinkeller. Seit Tagen läuft schon der Ventilator und schaufelt kalte Aussenluft in den Keller um die vom Hochwasser schon gut gekühlten Weine noch weiter abzukühlen.
Aromaschonung ist das Stichwort. Jede Maßnahme am Wein, sei es einfaches umpumpen oder filtrieren, führt zwangsläufig zu Aroma- und Gärungskohlensäureverlusten. Um diese Verluste zu minimieren kommt neben dem handwerklichen Geschick auch die winterliche Kälte hinzu.
Daher hieß es heute beim filtrieren: Frieren für die bessere Weinqualität und für spritzige Moselrieslinge.
Ich werde in Zukunft an diesen Blogartikel denken wenn ich wie heute mir im bitterkalten Weinkeller beim filtrieren die Frage stelle warum ich das ausgerechnet jetzt tue!
Hi,
Ventilator? Flüssiger Stickstoff würde geniale Nebelschwaden zwischen den Fudern ergeben. Ein wenig das Feeling von http://www.youtube.com/watch?v=g4cEiV9Dp_g? ABer Spass beiseite, die Gärung ist durch? Die jungen Weine dürfen jetzt schlafen?
lg
ralf
Die jungen Weine sind jetzt probierfähig und zum ersten mal kann man eine richtige Aussage über die geschmackliche Qualität machen. Und die ist gut… Bericht folgt.