Da standen sie am letzten Sonntag zum Probieren, die 2012er Weine. Wenig im Vergleich zum Vorjahr. Die Freunde probierten mit, um der Betriebsblindheit vorzubeugen. Die Qualitätserwartungen, die ich schon während der Weinernte geäussert hatte, sind  eingetroffen.  Die Qualität sehr gut, frische Frucht, Eleganz und saftig. Die Alkoholgehalte  bei den Basisweinen wie immer  moderat, so das diese wieder als Spaßweine bezeichnet werden können.

Wenn da nur die kleine Ernte nicht wäre. Ich kann es drehen und wenden wie ich will, es ist zu wenig da. Viel zu wenig! Das dürfte kann hinten und vorne nicht bis zur nächsten Ernte reichen. Von den Basisweinen aus 2012 ist, durch die größe Erntemenge 2011  zwar noch einiges da, aber den 2012er Nachfolger gibt es nur in bescheidenen Mengen. Zudem haben wir für einige Weine größere Vorbestellungen, die dann erst gar nicht in den allgemeinen Verkauf kommen oder in solch geringen Mengen vorhanden sind, dass sie nur einige Wochen zum Kauf zur Verfügung stehen.

Wie immer, kurz vorm reich werden, es reisst immer wieder ab. Entweder geht irgend etwas ungeplant kaputt und Ersatzinvestitionen müssen getätigt werden oder die Weinernte ist klein. Und wenn man es dann doch bis kurz vors reich werden geschafft hat, meldet sich das Finanzamt. Ich gebe es so langsam auf… 😉