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Die ersten Weinanalysen sind die Tage gekommen. Neben den wichtigen Parametern wie Alkohol, Restzucker und Säure wird der Extrakt, das spez. Gewicht und andere chemische Parameter erfasst. Aber eigentlich braucht man die meisten Analysedaten nicht. Aus der Analyse kann man schon gar nicht ersehen, wie der Wein schmeckt. Der Alkohol ist evtl. wichtig als Trunkenheitsfaktor, steht aber später auf dem Weinetikett, beim süßen oder milden Wein wäre die Restsüße noch als Orientierungspunkt wichtig und der Säuregehalt sagt relativ wenig über den Geschmack aus.

Interessanterweise scheinen etliche Weintrinker ausschließlich nach Analysedaten einkaufen zu wollen. Was jedoch noch interessanter ist, dass diese potentiellen Neukunden, die diese Daten anfordern, zu fast 95 Prozent keinen Wein ordern! Ich würde gerne wissen, wie denn die Eckdaten eines Weines aussehen müssen, damit diese Weintrinker eine Probebestellung tätigen.

Wie ich schon öfter berichtet habe: Sehen, riechen und schmecken! Das ist die beste Analysemethode und nur damit kann beurteilt werden ob ein Wein gut oder nicht gut ist.